Forschungsmodul im neuen Masterstudiengang an der Fakultät Bildung, ab WS 15/16
Spätestens seit Michel Foucaults „Die Ordnung der Dinge“ wissen wir, dass jede Kultur über die Wirksamkeit der sie formierenden Machtgesetze analysiert werden kann. Die sehr offensichtlich Form, Struktur, Orientierung, Sozialisation und Kontrollierbarkeit stiftenden Kulturen der „Bildung“ sind ohne die wirkungsmächtigen Imaginationen der „Un-Ordnung“ nicht denkbar. In diesem Modul stehen Repräsentationen und Projektionen von Störung, Destabilisierung und Dysfunktionalität im Mittelpunkt.
Das Projektband macht bewusst ein breites wie methodisch präzis definiertes Feld von Forschungsfragen auf, um den einzelnen Studierenden wie kleinen Projektteams die Möglichkeit zu geben, selbständig einen themen- und forschungsspezifischen Ansatz zu entwickeln. Ein Transfer der wissenschaftlich fundierten Fragestellungen auf Beobachtungs- und Handlungsfelder der Schulpraxis ist vorgesehen. Mehr